Wandertouren
Durch die Lage direkt am Albtrauf ergeben sich auf nahezu jeder Wanderung rund um Erkenbrechtsweiler grandiose Fernsichten. Rund um den Ort gibt es zahlreiche Wanderwege, die zu verschiedenen Touren verknüpft werden können. Auf dieser Seite haben wir Ihnen die ausgeschilderten Wandertouren thematisch zusammengestellt.
Gustav-Ströhmfeld-Weg
Der Gustav-Ströhmfeld-Weg gilt als einer der schönsten Wanderwege auf der Schwäbischen Alb. Dabei führt er die Wanderer am Albtrauf zwischen Metzingen und Neuffen mit seinen erloschenen Vulkanschloten, geheimnisvollen Höhlen und Spalten, seltenen Orchideen und schroffen Felsen auf eine spannende Reise durch die Landschaftsgeschichte. Übersichtstafeln informieren am Wagesrand zur besonderen Geologie und Kulturlandschaft auf der Schwäbischen Alb.
- 22 km Streckenwandertour
- Wegesymbol: Ammonit
- Start: Bahnhof Neuffen oder Bahnhof Metzingen
- Rückkehr zum gewählten Ausgangspunkt via Bus und Bahn möglich
- Wegbeschreibung und weitere Informationen: hier (PDF-Dokument, 2,19 MB, 18.10.2021)
Streckenweise führt der Weg nahe an Erkenbrechtsweriler vorbei, sodass auch am Wanderparkplatz Hochholz oder am Hohenneuffen gestartet werden kann. Neben der obig beschriebenen Hauptroute gibt es sieben weitere Rundtouren zu verschiedenen Themen, die an den Weg angegliedert sind. So kann die Wanderroute individuell variiert werden. Die Kelten- und Felsenrunde kann von Erkenrechtsweiler aus am Wanderparkplatz Hohenneuffen gestartet werden. Die Wegbeschreibung und weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Dokument, 2,19 MB, 18.10.2021).
Flegga-Ronde
Unterwegs zwischen den Highlights auf der Vorderen Berghalbinsel der Schwäbischen Alb führt die Flegga-Ronde die Wanderer zu markanten Aussichtsfelsen, streckenweise entlang des keltischen Oppidums und saftiger Wiesen sowie zu abwechslungsreichen Sehenswürdigkeiten.
- 24 km langer Rundweg zwischen Hülben, Grabenstetten und Erkenbrechtsweiler
- Wegesymbol: orangenes Kleeblatt
- Start: Wanderparkplatz Hochholz
- Wegebeschreibung und weitere Informationen: hier (PDF-Dokument, 2,28 MB, 11.10.2021)
Der Astropfad der Astronomischen Vereinigung Nürtingen
Der Astropfad wurde von der Astronomischen Vereinigung Nürtingen und der Gemeinde Erkenbrechtsweiler eingerichtet beginnt bei einer Sonnenuhr am Parkplatz Hochholz. Der Pfad möchte mit 3 verschiedenen Verkleinerungsmaßstäben interessierte Wanderer erleben lassen.
Wie unvorstellbar groß unser Universum ist und wie klein und kostbar darin unser blauer Planet.
Planeten-Modell mit Maßstab 1 zu 1 Milliarde:
1 m im Modell entsprechen 1 Milliarde m in Wirklichkeit – einer Riesenstrecke, zu der ein Düsenjet eineinhalb Monate benötigt. Die Sonne hat in diesem Modell dann den Durchmesser von 1,4 m und die Erde ist ein Kügelchen von etwa 1,3 cm Größe. Alle 6 mit bloßem Auge sichtbaren Planeten sind auf dem Pfad zu finden. Mit Tafeln erläutert und mit Beiträgen von Astronomen, Dichtern und Philosophen ausgeschmücktMilchstraßen-Modell mit Maßstab 1 zu 1 Billion:
unsere Sonne ist zu einem 1,4 mm großen Stecknadelkopf verkleinert. Der Nächste Fixstern – etwa eben so groß – ist dann in 40 km Entfernung zu suchen, d. h. von hier aus weit hinter dem Stuttgarter Fernsehturm oder auf dem Ulmer Münster!Extragalaktische Systeme mit Maßstab 1 zu 1 Trillion:
Die etwa 200 Milliarden Sterne unserer Galaxis haben dann zu Atomen verkleinert in einer riesigen Diskusscheibe von 1 km Durchmesser und 300 m Dicke Platz. Diese lässt sich in die oberste Neuffener Talbucht gerade hineindenken. Und von einem Felsen aus, den die Gleitschirmspringer benutzen, lässt sich sogar das Modell unserer Nachbargalaxie in Gedanken erspähen: bei der Achalm.
Wanderungen rund um die Kelten
Erkenbrechtsweiler liegt mitten im größten keltischen Oppidum. Noch heute, über 2000 Jahre später, sind die Reste seiner gewaltigen Befestigungsanlagen gut im Gelände sichtbar und können über weite Strecken begangen werden.
Achsnagelweg
Entlang am Albtrauf, vorbei an historischen Keltenanlagen wie Zangentor, Hügelgrab und auf Wallgräben wird die keltische Geschichte sichtbar. Er verbindet die Heidengrabengemeinden Erkenbrechtsweiler, Hülben und Grabenstetten.
- 27 km langer Rundwanderweg
- Wegesymbol: Achsnagel eines zweirädrigen keltischen Kampfwagens
- zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten, beispielsweise Wanderparkplatz Baßgeige
- 19 Informationstafeln
- Wegebeschreibung und weitere Informationen: hier (PDF-Dokument, 2,28 MB, 11.10.2021)
Kelten-Erlebnis-Pfad
Der Kelten-Erlebnis-Pfad führt auf 6 km und an 8 Stationen mittels Videos, digitalen 360-Grad-Rekonstruktionen, Luftbildaufnahmen sowie spannenden Hörspielen auf eindrucksvolle Weise in die faszinierende Vergangenheit der Kelten ein. Startpunkt ist der Burrenhof, am Informationspavillon kann die App heruntergeladen und aktiviert werden.
- 6 km barrierearm
- barrierefreier Zugang Informationen der Stationen 4,5 und 7 am Alternativen Zugang A
- Aktivieren der App am Informationspavillion am Burrenhof
- Parken: Wanderparkplatz Hochholz (Startpunkt S) bzw. Seelenau (Alternativer Zugang A)
Hochgehberge
Hinter dem Namen "hochgehberge - Ausgezeichnet Wandern im Biosphärengebiet Schwäbische Alb" verbergen sich 21 ausgezeichnete Premiumwanderwege, die Lust auf unbeschwertes Erkunden dieser Albregion machen. Der Slogan "hoch gehen um runter zu kommen" lädt ein, Entspannung und Erholung in abwechslungsreicher Landschaft zu finden. In Wäldern, auf Blumenwiesen, vorbei an Felsformationen, hin zu grandiosen Ausblicken und über Hügel geht es in die Natur, - auf den "hochgehberge" gibt es Wandertouren je nach persönlichen Vorlieben und eigener Kondition. Dabei gibt es verschiedene Einstiegsmöglichkeiten direkt um Erkenbrechtsweiler:
hochgehlegen
Höchste Aussicht in tiefste Täler präsentiert der Premiumwanderweg „hochgehlegen“, der nördlich von Erkenbrechtsweiler startet. Dabei bietet er mit seinen unzähligen, hoch gelegenen Aussichtspunkten nicht nur traumhafte Fern- und Ausblicke auf die Natur und die umliegenden Täler, sondern auch Highlights wie den Heidengraben, das größte keltische Oppidum, den Albtrauf und seine Hangschluchtwälder.
- 7,7 km langer Rundweg mit 280 hm
- ca. 2,5 Stunden
- Wegesymbol: hochgehlegen auf grünen Untergrund
- Start: Wanderparkplatz Baßgeige
- Wegebeschreibung und weitere Informationen: hier
hochgehfestigt
Durch Streuobstwiesen und schattige Wälder verläuft der Premiumwanderweg „hochgehfestigt“. Immer wieder faszinierende Aus- und Weitblicke auf den Nachbarort Beuren, den Beurener Fels und in die Region lassen die Gedanken schweifen. Weitere Highlights sind der malerischen Tobelweiher, die Weinberge und der Vulkanembryo Hohbölle.
- 9,5 km langer Rundweg mit 350 hm
- ca. 3 Stunden
- Wegesymbol: hochgehfestigt auf grünen Untergrund
- Start: Wanderparkplatz Hohenneuffen
- Wegebeschreibung und weitere Informationen: hier
hochgehsiedelt
Auf den Spuren der Kelten begibt sich der Premiumspazierwanderweg „hochgehsiedelt“. Er führtden Wanderer entlang der einst belebten größten europäischen Siedlung, den Heidengraben, zum Aussichtpunkt „Brille“ und zum Drachenfels. Der Blick ins Tal lässt erahnen, wieso die Kelten sich hier niedergelassen haben.
- 4,7 km langer Rundweg mit 70 hm
- ca. 1,5 Stunden
- Wegesymbol: hochgehsiedelt auf grünen Untergrund
- Start: Wanderparkplatz Hohenneuffen oder Hochholz
- Wegebeschreibung und weitere Informationen: hier
hochgehkeltert
Die Ruine Hohenneuffen immer im Blick. Ausgebaut zur württembergischen Landesfestung im 15. Jahrhundert genießt der Wanderer beeindruckende Rundumblicke ins Albvorland und die raue Natur in vollen Zügen. Auf halber Höhe führt der „hochgehkeltert" an den Neuffener Weinbergen entlang und gibt den Weg seinen Namen.
- 7,2 km langer Rundweg mit 354 hm
- ca. 2,5 Stunden
- Wegesymbol: hochgehkeltert auf grünen Untergrund
- Start: Wanderparkplatz Hohenneuffen
- Wegebeschreibung und weitere Informationen: hier
Premium- und Qualitätswanderwege
Premium- und Qualitätswanderwege werden nach festgelegten Kriterien des Deutschen Wanderinstituts bzw. des Deutschen Wanderverbandes ausgezeichnet. Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Zertifizierung sind abwechslungsreiche Landschaften mit kulturellen Besonderheiten, durchgehende Beschilderung sowie ein hoher Anteil an natürlichem Untergrund.